XR-Hub WÜRZBURG

Research Highlight: Impact of Avatar Personalization

02 Mar 2020

Paper

Abstract

In deutscher Sprache

This article reports the impact of the degree of personalization and individualization of users’ avatars as well as the impact of the degree of immersion on typical psychophysical factors in embodied Virtual Environments. We investigated if and how virtual body ownership (including agency), presence, and emotional response are influenced depending on the specific look of users’ avatars, which varied between (1) a generic hand-modeled version, (2) a generic scanned version, and (3) an individualized scanned version. The latter two were created using a state-of-the-art photogrammetry method providing a fast 3D-scan and post-process workflow. Users encountered their avatars in a virtual mirror metaphor using two VR setups that provided a varying degree of immersion, (a) a large screen surround projection (L-shape part of a CAVE) and (b) a head-mounted display (HMD). We found several significant as well as a number of notable effects. First, personalized avatars significantly increase body ownership, presence, and dominance compared to their generic counterparts, even if the latter were generated by the same photogrammetry process and hence could be valued as equal in terms of the degree of realism and graphical quality. Second, the degree of immersion significantly increases the body ownership, agency, as well as the feeling of presence. These results substantiate the value of personalized avatars resembling users’ real-world appearances as well as the value of the deployed scanning process to generate avatars for VR-setups where the effect strength might be substantial, e.g., in social Virtual Reality (VR) or in medical VR-based therapies relying on embodied interfaces. Additionally, our results also strengthen the value of fully immersive setups which, today, are accessible for a variety of applications due to the widely available consumer HMDs.

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In deutscher Sprache

Kurztext

Dieses TVCG’18 Best Journal Paper untersucht, wie sich personalisierte und individualisierte Avatare auf die Akzeptanz des und die Identifikation mit dem virtuellen Alter Ego (body ownership), auf das Präsenzgefühl (presence) und auf emotionale Reaktionen auswirken. Es konnten mehrere signifikante sowie eine Reihe berichtenswerter Effekte gefunden werden, allem voran, dass personalisierte Avatare body ownership signifikant erhöhen.

Zusammenfassung

Dieser Artikel berichtet über die Auswirkungen des Grades der Personalisierung und Individualisierung der Avatare der Benutzer sowie über die Auswirkungen des Grades der Immersion auf typische psychophysische Faktoren in verkörperten virtuellen Umgebungen. Wir untersuchten, ob und wie der Besitz des virtuellen Körpers, die Präsenz und emotionale Reaktionen in Abhängigkeit vom spezifischen Aussehen der Avatare der Benutzer beeinflussen. Diese variierten zwischen (1) einer generischen, hand-modellierten Version, (2) einer generischen, gescannten Version und (3) einer individualisierten, gescannten Version. Die beiden letzteren wurden mit Hilfe einer hochmodernen Photogrammetriemethode erstellt, die einen schnellen 3D-Scan und Post-Processing-Workflow ermöglicht. Die Benutzer begegneten ihren Avataren in einer virtuellen Spiegelmetapher, wobei zwei VR-Setups verwendet wurden, die einen unterschiedlichen Grad an Immersion ermöglichten, (a) eine großflächige Surround-Projektion (L-förmiger Teil einer CAVE) und (b) ein Head Mounted Display (HMD). Wir fanden mehrere signifikante sowie eine Reihe von berichtenswerten Effekten. Erstens erhöhen personalisierte Avatare im Vergleich zu ihren generischen Pendants signifikant body ownership, das Präsenzgefühl (presence) und die Dominanz, selbst wenn letztere durch den gleichen Photogrammetrieprozess erzeugt wurden und daher hinsichtlich des Grades an Realismus und grafischer Qualität als gleichwertig bewertet werden könnten. Zweitens steigert der Grad der Immersion das body ownership, die Handlungsfähigkeit und das Gefühl der Präsenz signifikant. Diese Ergebnisse belegen den Wert von personalisierten Avataren, die dem realen Erscheinungsbild der Benutzer ähneln, sowie den Wert des eingesetzten Scanprozesses zur Erzeugung von Avataren für VR-Setups. Dies gilt vor allem für Anwendungsgebiete für welche die Stärke dieser Effekte maßgeblich sein könnte, z.B. in der sozialen virtuellen Realität (VR) oder in medizinischen VR-basierten Therapien, die auf verkörperten Schnittstellen beruhen. Darüber hinaus stärken unsere Ergebnisse auch den Wert von vollständig immersiven Setups, die heute aufgrund der weit verbreiteten Verbraucher-HMDs für eine Vielzahl von Anwendungen zugänglich sind.

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